Rennberichte & Boxengeflüster
OLKAMI-RING 1-3
DIES & DAS


...über die tollsten Zweikämpfe, die größten Schicksale und über die genialsten Technikerfindungen aus dem Slot-Rennsport. 

Aktuelle Meisterschaftstabellen, Infos zu den Rennteams und zu den Fahrern, Videos und jede Menge mehr gibt es unter www.olkami-ring.de


11.08.2012
24 H Nürburgring Klasse
Das Rennen nach der "Sommerpause"

Hallo Slotracing-Fans !
Die rasenden Reporter melden sich nach der Sommerpause zurück.
Seit dem letzten Rennen vom 08.06.2012 sind nun schlanke 2 Monate vergangen und alle Rennteams brannten auf den am 10.08.2012 angesetzten Wertungslauf.
In der rennfreien Zeit waren die Konstrukteure der Teams natürlich nicht untätig, wie nachfolgend zu berichten ist:
Team Sockspeed : Das von Team Sockspeed eingesetzte Carrera-Fahrzeug (Bilstein Audi R8 LMS) entpuppte sich nach den ersten Läufen als "Schnecke" unter den Langstreckenfahrzeugen und musste in der Sommerpause mit radikalen Mitteln in Schwung gebracht werden.
Hierbei sollte eine Tuning-Anleitung aus dem world-wide-web, welche dem Teamchef per Post von unbekannten Slotracern zugespielt wurde, eine entscheidende Rolle spielen.
Nach Zeitnahme der Testfahrten stellte sich eine Zeitenverbesserung um 1,5 sec. ein.
Das Auto ist im Vergleich zur Konkurrenz immer noch zu langsam, aber die Fahrbarkeit hat sich merklich gebessert.
Da kann man drauf aufbauen...
Team HEISPEED : Den von Karsten Heitsch eingesetzter Mercedes SLS von Scaleauto konnte man bis zu Beginn der Sommerpause als "sauschnell(11,925 sec.!!)" aber defektanfällig einstufen.
Hier sollten, speziell an der Hinterachse, weitreichende Arbeiten von Nöten sein, um das Geschoss haltbarer zu machen.
Team Wenzel : Der Manthey Porsche von Uwe kann als schnell und zuverlässig bezeichnet werden. Hier musste nur ein mechanischer Fehler beim Leitkieleinbau behoben werden, um in die zweite Saisonhälfte zu starten.
LOHMAXX Racing Team: In der Sommerpause wurde dem Teamchef in Folge der Geburtstagsfeierlichkeiten ein nagelneuer NSR AUDI R8 LMS vom Familiensponsor geschenkt.
Dieser sollte nun auch nach der Sommerpause zum Einsatz kommen. ErsteTestfahrten auf dem OLKAMI Ring fielen positiv aus.
Das Rennen sollte Aufschluss darüber geben, welches Team seine Hausaufgaben am Besten erledigt hatte.
Beim freien Training gegen 20.17 Uhr stellten sich bei Team Heispeed "Schleiferprobleme"ein, welche kurzfristig ausgewechselt werden konnten.
Team Lohmaxx Racing wurde mit Aussetzern der Zeiterfassungsdiode konfrontiert, welches sich aber als Bahnfehler herausstellte und mit einem Putztuch auf der Bahndiode behoben werden konnte.
Die Anspannung der Teams war spürbar und das Qualifying sollte folgen:
Ich konnte mit meinem neuen Audi R8 mit 12,565 sec die Pole erreichen, gefolgt von Karsten (12,672) und Uwe (12,993). Olaf belegte trotz Zeitenverbesserung um eine Sekunde nur Platz 4 (14,014).
Der Start des Rennens erfolgte erfreulicher Weise ohne Abflug und ich konnte mich leicht absetzen, da sich Uwe und Karsten beim Kampf um Platz 2 nichts schenkten.
Die Abflugquote (34 !) von Karsten war "etwas zu hoch", so das der Chef vom Team Heispeed-Racing nur noch mit Team Sockspeed um Platz 3 racen konnte.
Ich musste mich den Angriffen von Uwe erwehren, der ab der 200 Runde bis auf eine Runde auf mich aufgeschlossen hatte und "Zeitendruck" machte.
Spannung bis zum Schluss!
Karsten konnte das Rennen auf Platz 3 vor Olaf (beide 276 Runden) abschließen und ich konnte den Sieg vor Uwe ins Ziel retten.
Krönender Rennabschluss für mich war die schnellste Rundenzeit (12,297),gefahren in der letzten Runde des Rennens.
Die 2.Saisonhälfte wird spannend!
Erstmalig in der Geschichte der Olkamirennserie gibt es in den drei Rennklassen drei verschiedene Führende:
Halbzeitmeister 2012:
DTM : Heispeed Racing
Le Mans: Team Wenzel
24h N´ring: Lohmaxx Racing
Gruß
Micha

Rennbericht vom 04.05.2012 – 24H Nürburgring(Alternativer Titel: Ein Rennen für die Tonne)
Heute hat der Lahmarsch der Gruppe (Olaf) das Sagen.
Die 24H – Klasse ist eigentlich unsere spannendste Rennserie. Nirgendwo sonst ist die Performance der Autos (außer meine Krücke) so dicht zusammen. Und trotzdem ist es möglich, sich während des Rennens königlich zu Langweilen.
Das Qualifiing ging noch relativ reibungslos vonstatten. Micha fuhr auf die Pole (12,513), Karsten wurde Zweiter (13,027), der Slotgott Uwe sicherte sich Platz Drei (13,114), und Platz Vier ging an mich (15,236)
Doch im Rennen war von Anfang an der Wurm drin. Während Micha und zunächst auch Karsten eine gute Pace gehen konnten, neigte Uwes Porsche zu Ausfällen. Durch Probleme mit dem Leitkiel war sein Bolide sehr schwer zu Fahren.
Über Meinen Audi sei nur so viel gesagt: Kontinente driften schneller, als dieser Kübel fährt.
Dann schlug der Defekt-Teufel bei Karstens SLS – Flügeltürer zu. Nach Einigen Ausfällen musste er eine Reparaturpause nehmen, um eine sich lösende Achse zu Fixieren.
Da wir anderen Währendessen Weiterfahren durften, lag er schnell an letzter Stelle. Nach einer weiteren Reparaturpause, die ihn Rundenmäßig noch weiter Zurückwarf, musste er das Rennen aufgeben.
Übrig blieben Michas perfekt laufender Haribo-Porsche, Uwes schwer zu handelner Mantey-Porsche und meine Audi R8 Katastrophe.
Micha konnte sein Rennen in aller Ruhe zu Ende fahren, da er knapp 20 Runden vor Uwe lag.
Auch Uwe konnte Gas wegnehmen, da er über 20 Runden Vorsprung vor mir hatte. Der Rest dieses Rennens war so spannend wie eine Fernsehreportage über das Trocknen von Dunkelgrauer Farbe an einer Hellgrauen Wand in Echtzeit.
Die wenigen Ausfälle während dieser Phase waren eher dem Sekundenschlaf geschuldet, als dem Renngeschehen.
Nach eeeeeendlosen 300 Runden liefen wir wie folgt ein:Micha (mit der schnellsten Runde des Rennens: 12,288)Uwe (-21 Runden)Olaf (-47 Runden)

Gottseidank kann das Nächste Rennen nur besser werden! (?)
Olaf


Manthey-Porsche gewinnt Auftaktrennen


Nachdem wir uns bereits seit Herbst letzten Jahres Gedanken um eine neue Rennserie gemacht haben, war es heute endlich soweit: Vier neue Boliden standen um 20 Uhr zum ersten Start der 24-Stunden-Nürburgring-Serie am Start!
Olaf mit einem Audi R8 aus dem Hause Carrera, Karsten mit einem Mercedes SLS AMG von Scaleauto und Michael und ich mit einem Porsche 911 GT3 von NSR. Bis auf den Mercedes, der aufgrund frühzeitiger Fertigstellung in den letzten Wochen ein paar Testrunden auf dem OLKAMI-Ring zurück gelegt hatte, standen der Audi sowie der Haribo-Posche von Michael und mein Manthey-Porsche zur Jungfernfahrt auf dem Ring.
Ein spannender Rennabend mit einem extra für diese Serie aufgestellten Reglement stand uns bevor. Angelehnt an das Langstreckenrennen auf dem Nürburgring sollte sich diese Serie von den sonst üblichen 100-Runden-Rennen abheben. 300 Runden stehen an jedem Renntag auf dem Programm. Zehnminütige Reparaturpausen und T-Cars gibt es in dieser Serie nicht. Technische Probleme müssen während des Rennens behoben werden. Bei Rundenzeiten von unter 13 Sekunden hat man nach dem Aufschrauben des Fahrzeugs bereits fünf Runden verloren und den Fehler noch nicht einmal lokalisiert, geschweige denn behoben. Entsprechend aufgeregt und angespannt waren die Fahrer, kannte man doch sein Auto bisher nur vom Anschauen, was übrigens bei allen Fahrzeugen eine reine Freude ist (Bilder folgen).
Nach einigen Testrunden und den vorgeschriebenen 10 Runden zum Ein- bzw. Abfahren der frisch geschliffenen Ortmänner konnte Michael das Qualifying für sich entscheiden, gefolgt von mir auf Startplatz 2, Karsten auf 3 und schliesslich Olaf auf dem letzten Platz.
Wegen eines frühen Abflugs des Haribo-Porsche lieferten Karsten und ich uns in den ersten 50 Runden spannende Duelle beim Kampf um die Führungsposition, die mehrfach mit einem leichten Berühren des dicken 11er-Hecks an Karstens SLS und anschliessendem Abflug endeten - Sorry dafür, but that's race! Im Laufe des Rennens konnte ich meinen Vorsprung ausbauen und das Rennen erfolgreich zu Ende fahren. Karsten folgte mit vier Runden Rückstand auf Platz 2, Michael konnte noch einen Punkt mit Platz 3 erzielen und Olaf überfuhr die Ziellinie mit 30 Runden Rückstand als letzter.
Da muss noch einiges passieren, Olaf! Mit durchschnittlich 2,5 Sekunden langsameren Rundenzeiten entpuppte sich der R8 alle fünf Runden fast als stehendes Hindernis, der bei nicht rechtzeitigem Fahrbahnwechsel speziell im ersten Rennviertel zu zahlreichen Führungswechseln führte, die hart zurück erobert werden mussten. Karsten, hat Spass gemacht!
Michael hatte leider an seinem Porsche ein Problem mit der Diode und es wurde nicht bei jedem Überfahren der Start-Ziellinie die Runde gezählt, was zu zahlreichen Rennunterbrechungen geführt hat, da Michael seinen Porsche mehrfach über die Ziellinie schieben musste. Wollen wir hoffen, dass der schwarze Haribo-Porsche ab dem nächsten Rennen ohne technische Probleme an den Start geht!
Nach dem Rennen waren sich alle einig: Die neue Serie wird uns zahlreiche spannende Abende im Slotkeller bescheren ...

Gruß Uwe


02.03.2012  Kellerhölle

Um 20 Uhr Ortszeit war sie dahin. Die beschauliche Winterruhe wurde von einigen kurzen aber energischen Gasstößen eines NSR-Motors durchschnitten. Gänsehaut! Steigender Blutdruck! Feuchte Hände! Das materialische Motorgeräusch wird immerwährend lauter und lauter. Adrenalin! Die Augen entdecken einen kleinen gelben Punkt und versuchen zu fokussieren. Vergeblich. Erst als der gelbe Ford GT-40 NSR in der Boxengasse seine Installationsrunde beendet, wissen wir, dass die Zeit gekommen ist. Drei Monate sehnsüchtiges Warten sind vorbei. Die Slotracing-Saison 2012 hat begonnen! Und wie!
Traditionell wird mit der DTM-Klasse die neue Rennsaison begonnen. Wirklich einschneidende Reglementänderungen gab es nicht. Evolution statt Revolution hieß denn auch das Motto der Teams in der Winterpause. Beispielsweise entschied sich das Team Lohmaxx-Racing für den Einsatz einer gefederten Hinterachsaufhängung. Erste Test waren hier vielversprechend. Das Team Wenzel ging mit einem Audi TT DTM auf einem NSR-Chassis in das erste Qualifying der Saison. Ich hatte meinen bewährten MB-CLK auf einem slot-it HRS-2 Chassis im Slotkoffer. Das Team Sockspeed-Racing erschien mit dem Scalextric Opel Astra, der schon im Vorjahr nicht mit der Spitze mithalten konnte. Da der Teamchef Olaf die Weiterentwicklung des Opel nicht konsequent vorantreibt, sind hier unter normalen Umständen keine Siege in der Saison 2012 zu erwarten. Das erste Qualifying 2012 auf einem sehr rutschigen OLKAMI-Ring zeigte folgendes Ergebnis: Hei-Speed Pole, Lohmaxx-Racing Platz 2, Team Wenzel Platz 3 und Sockspeed auf Platz 4. Die Zeitunterschiede von Platz 1 bis 3 waren marginal. Das Rennen ging dann wie gewohnt über 100 Runden. Lange 100 Runden. Sehr lange 100 Runden. Das merkte auch Michael. Die Strecke baute im Rennverlauf immer mehr Grip auf. Die Fahrwerkabstimmung war für die Streckenbeschaffenheit zu weich. Das äußerte sich in mehreren Abflügen. Schlussendlich blieb nur der Wechsel ins T-Car, und als Resultat Platz 3. Uwe, auch einige Male neben der Strecke, konnte nicht mehr auf´s Treppchen fahren und wurde 4. Und Olaf? Olaf „eierte“ auf einen sehr guten 2. Platz! Und das mit Rundenzeiten, die teilweise mehr als eine halbe Sekunde langsamer waren als der Rest des Feldes. Rennsieg und schnellste Runde gingen an mich. Der erste Schritt zum Hattrick?
Als zweites Rennen des Tages parkten die Boliden aus LeMans in der Boxengasse. Hier zündete das NSR-Trio um Michael, Uwe und Olaf ein wahres Zeitenfeuerwerk ab. Naja gut – Olaf eher nicht so. Aber Uwe fuhr im freien Training ein 12,3 und verfehlte einen neuen Bahnrekord nur denkbar knapp. Den stellte Michael auf. 12,1..!!! Hammer!!! Im Rennen reichte es aber „nur“ zum zweiten Platz. Mit 3. Ausfällen weniger konnte ich den Sieg einfahren. Uwe landete auf Platz 3 und Olaf wurde 4. Zwischendurch immer wieder tolle und faire Duelle. Das hat mal wieder richtig Spass gemacht.
Die ersten Punkte der Saison sind verteilt. Nächsten Freitag das nächste Rennen und die nächsten Punkte. Die Leistungsdichte ist super eng und nächste Woche wird wieder ein NSR-Motor die Luft schneiden....

Karsten


19.02.2012 Saisonstart

...ist ja noch gar nicht! Startet aber am 02.März. Bis dahin haben die Teams noch Zeit um sich entsprechend vorzubereiten. Der Kurs wurde nicht verändert. Hier wissen also alle, worauf sie sich einlassen. Neu ist aber, dass die NASCAR-Serie 2012 nicht an den Start gehen wird. Sie wird ersetzt durch die 24h-N´ring Klasse. Also nur Fahrzeuge, die an den 24h Nürburgring teilgenommen haben. Michael und Uwe haben sich schon zu Jahresbeginn für den Einsatz der NSR Porsche 997 entschlossen. Beide Autos fristen z.Zt. ihr Dasein in einer Lackiererei, um auch optisch den Regeln entsprechend an den Start gehen zu können. Ich habe mich bei der Fahrzeugwahl für einen Neuling im 1:32ér Massstab entschlossen: Scaleauto Mercedes-Benz SLS GT3. Auch hier muss noch beklebt und lackiert werden. Olaf übt sich in Zurückhaltung und konnte noch keine Kaufentscheidung umsetzen. So langsam wird´s aber Zeit Olaf. So langsam steigt wieder die Vorfreude und die Anspannung. In 14 Tages ist Saisonstart und die ersten Punkte werden vergeben. Also haut rein Jungs und viel Spass!

Gruß

Karsten

Saisonabschluss 2011
Showdown beim 6 Std. Rennen am 11.12.2011


Hallo Rennsportfreunde,
am 11.12.2011 endete die kürzeste Saison in der Historie der OLKAMI-Rennserie mit dem obligatorischen 6 Stunden Abschlussrennen.
Da die Fahrer nicht mehr die Jüngsten sind und beim Vorjahresabschlussrennen gegen 3 Uhr in der Nacht buchstäblich alle auf dem Zahnfleisch gingen, wurde das aktuelle Abschlussrennen auf Sonntag Vormittag gelegt.
Somit trafen sich 4 hoch motivierte Teams am Sonntag um 9.00 Uhr zum Rennfrühstück im Slottkeller Schaumburg.
Nach dem Frühstück wurde beim Fahrerbriefing die Fahrzeugabfolge der Teams bekanntgegeben:
Team Hei-speed : DTM/Le Mans/NASCAR
Team Lohmaxx : DTM/NASCAR/Le Mans
Team Wenzel : DTM/NASCAR/Le Mans
Team Sockspeed : DTM/NASCAR/Le Mans
Der Vorjahressieger Karsten mit abweichender Strategie!
Für Team Lohmaxx Racing konnte es nur heißen „ Alles oder nichts“ ,da ein Punkterückstand auf den Tabellenführer Hei-Speed in der Meisterschaft von 10 Zählern aufgeholt werden musste.
Die Ausgangslage war klar : Karsten und ich kämften um die Gesamtmeisterschaft.
Uwe und Olaf wollten Platz drei unter sich ausmachen.
Die Qualifikation brachte dann schon das erste Highlight zu Tage.
Team Wenzel, stellte mit dem Porsche 917 NSR nach dem Motto "Morgendstund hat Gold im Mund" die Pool-Zeit mit 12,347 sec. (Streckenrekord).
Der Verlauf des Rennens sollte spannend werden.
Im ersten Drittel des Langstreckenrennens, welches von allen Fahrern mit DTM Fahrzeugen bestritten wurde, konnte sich Karsten mit seiner gewohnten schnellen und sicheren Fahrweise absetzen. Somit führte Karsten zur ersten Pause mit 12 Runden vor mir. Dies konnte der erste Schritt zum Gesamtsieg sein, da Karsten nun auf sein Le Mans Fahrzeug wechselte und alle anderen Fahrer auf NASCAR Fahrzeuge umstiegen.
Der Zeitunterschied der Le Mans zur Nascar-Klasse liegt bei durchschnittlich 1/2 Sekunde pro Runde. Bei 300 Runden würde Karsten seinen Rundenvorsprung von 12 auf 24 Runden ausbauen können.
Das Rennen schien entschieden zu sein.
Gestärkt mit Brötchen, Kaffee und spanischen Chorizo Würstchen, ging es in das 2. Drittel.
Nach dem Restart konnte Karsten aber nicht auf die guten Rundenzeiten seines Porsche bauen, ich konnte die Zeiten sogar mit meinem NASCAR mitgehen.
Jetzt hieß es für Team Lohmaxx Racing " Ruhe bewahren", Anschluss halten, auf Sicherheit fahren, den 12 Rundenrückstand halten und im letzten Drittel mit dem Le Mans Ford GT40 aufholen.
Doch alles sollte anders kommen.
Karstens mäßige Performance in der Le Mans Klasse war auf Stromaussetzer zurückzuführen, so dass er zur Mitte des Rennens auch noch auf sein T-Car wechseln musste. Mein Nascar fuhr problemlos und ich konnte das zweite Renndrittel ohne Ausfälle und mit 6 Runden Vorsprung auf Karsten abschließen.
Das Schlussdrittel lag vor uns und meine Ausgangslage, mit 6 Runden Vorsprung und dem NRS GT40 ( mein schnellstes Pferd im Stall), gab mir ein sicheres Gefühl.
Auf zum Endspurt. Doch so einfach, wie ich gedacht hatte, sollte es nicht werden. Die Performance von Karstens NASCAR auf Basis eines HRS 2 Chassis wurde immer besser und der Rundenvorsprung schmolz auf 2 Runde zusammen.
Dann ein Schock!...oder sollte ich sagen ein SOCK !!
In einer Saftycarphase, 21 Minuten vor Rennende stoppte Olaf sein Nascar ohne ersichtlichen Grund auf der Strecke und ich fuhr Ihm auf...Sockspeed-Fahrzeug raus!... Lohmaxx-Fahrzeug rein!...in die Boxengasse...(War da nicht auch was im letzten Jahr?).
Die Nerven lagen blank. Keinen Fehler mehr machen und das Rennen nach Hause fahren.
Karsten macht Druck und fuhr mit seinem Nascar 9 Minuten vor Schluss mit 12,456 sec. die schnellste Rennrunde.
Team Sockspeed griff nun nochmals ins Renngeschehen ein und verwickelt Karsten in einen Rennunfall, so dass ich nach 986 Runden knapp vor Karsten über die Ziellinie fahren konnte.
Auf den weiteren Plätzen folgten Uwe und Olaf.
War das eine Nervenanspannung! Die Teams lagen sich in den Armen und jeder war froh, das Langstreckenrennen beendet zu haben.
Bis zum nächsten Jahr, wo sich das 6 Stundenrennen vielleicht auch 8 Stundenrennen nennt !!

Mit sportlichen Grüßen
Micha

11.11.2011 Nascar & DTM

Auch wenn durch das Datum die fünfte Jahreszeit eingeläutet wird, sind wir noch mitten in der Saison 2011. Die Schnapszahl kann uns also so ziemlich wurscht sein. Die Alaaf und Helau-Rufe sind am Freitag dem ein oder anderen sowieso im Halse stecken geblieben. Und einen Grund, um ausgiebig Kamelle zu werfen hatten auch nicht alle. Das Team Wenzel erst recht nicht. Im Quali noch vorne dabei, lief es im Nascar-Rennen so gar nicht. Durch viele Ausfälle wurde Uwe bis auf den letzten Platz durchgereicht. Olaf – von den Rundenzeiten ohne Chance – konnte sich durch ein Rennen ohne Ausfall bis auf Platz 3 vorarbeiten. Michael konnte diesmal nicht auf die Schützenhilfe von seinem Kooperationspartner Uwe hoffen – der fuhr ja am Ende des Feldes. Trotzdem reichte es für den Rennsieg. Ich konnte zwar die schnelleren Rundenzeiten in das Plastik brennen, aber durch immer wiederkehrende Saftycar-Phasen konnte ich Michael nicht mehr vom ersten Platz verdrängen.
Im DTM-Rennen packte dann Wenzel eine neue Bestzeitenmaschine aus. Ein NSR-Chassis mit Ninco Karosserie (DTM Audi TT). Irgendwo hatte ich diese Kombination schon mal gesehen (bei Team Lohmaxx-Racing a.d.R.). Und sie funktioniert hervorragend – normaler Weise! Am Freitag funktionierte es nicht. Zumindest nicht beim Team Lohmaxx-Racing. Michael hatte nämlich neue Ortmänner aufgezogen. Die Balance des Fahrzeugs war dahin. Durch diverse Abflüge wurde Michael sogar zum Träger der roten Laterne – letzter Platz und null Punkte. Aber auch Uwe war nicht viel besser dran. Hier reichte es nur zu Platz 3 im Rennen. Aber von der Kombination NSR/Ninco dürfen wir zukünftig bestimmt noch einiges erwarten. Olaf konnte auch hier die Rennspeed nicht mitgehen. Aber mit nur einem Ausfall wurde er auf den zweiten Platz vorgespült.
Glück gehabt! Mit der Pole, Rennsieg und der schnellsten Rennrunde konnte ich voll punkten und somit meinen Vorsprung in der Meisterschaft weiter ausbauen.

Gruß

Karsten


14.10.2011 Captain Slow’s Rennbericht:


Freitag, 14.10.2010. Auf dem Plan standen ein Rennen Le Mans – Klasse und ein Rennen DTM.
Ein Wort vorweg: Auf die Einzelheiten der Positionskämpfe meiner drei Kollegen kann ich leider nicht eingehen, da diese komischerweise immer weit weg von meinem Slotcar passierten.
Le Mans:
In dieser Klasse heißt das Duell mittlerweile NSR (Uwe, Michael, Olaf) gegen SlotIt (Karsten). Oder auch Porsche (Karsten, Uwe) gegen Ford (Michael, Olaf).
Bei der Qualifikation gab es keine großen Überraschungen, was die Reihenfolge angeht. Aber es gab eine absolute Bestzeit von Michael: 12,358 Sek. Respeeeekt!!!
Wir starteten wie Folgt: 1. Michael(siehe oben), 2. Karsten (12,706), 3. Uwe (12,805), 4. Olaf (13,583 – Das muss ein Fehler sein, Ehrlich)
Im Rennen gab es den gewohnten Dreikampf zwischen Karsten, Uwe und Michael, während ich mich bemühte, meinen Ford GT40 Mark IV im Slot zu halten und mich nicht allzu oft
Überrunden zu lassen. Beides war nur mäßig erfolgreich (8 Ausfälle und mittlere 13er Rundenzeiten). Karsten konnte sehr lange das hohe Tempo der beiden NSR-Boliden mithalten
Und sogar schneller fahren, doch 4 Ausfälle und Safety-Car Einsätze zu ungünstigen Zeiten Bremsten ihn aus. Er holte sich aber die schnellste Runde des Rennens mit 12,507 Sek.
Michael und Uwe konnten also gegen Ende des Rennens den Sieg unter sich ausmachen, und wir liefen folgenderweise ein:UweMichaelKarsten (-2 Runden)Olaf (-10 Runden)


DTM:
Wieder eine absolute Bestzeit in der Qualifikation von Michael. Und Ihr dürft dreimal raten, wer letzter geworden ist. Die Startaufstellung lautet. 1. Michael (12,764) 2. Uwe (13,165) 3.Karsten (13,492) 4. Olaf (13,824)

Dieses Rennen wurde von Anfang an von Michael dominiert. Allerdings mit ein bisschen Glück des Tüchtigen (eine Safety-Car Phase zur richtigen Zeit). Da er aber bei weitem das schnellste Auto hatte (schnellste Rennrunde mit 12,844) und jeden Angriff kontern konnte, geht das in Ordnung.

Nicht in Ordnung war allerdings die Performance meines Opel Astras. Ihn auf der Strecke zu halten, war Schwerstarbeit. Das ich „nur“ 6 Abflüge hatte, war nur dem Umstand zu verdanken, das das Rennen nach einiger Zeit verflachte und sehr langsam wurde.

Auch Uwe hatte mit Problemen zu kämpfen: Auto essen Ritzel auf. Seit langer Zeit haben wir im Slotkeller das Geräusch gequälter Zahnräder nicht mehr gehört. Doch gegen Rennende war sein Opel Vectra mit seinem Antrieb fertig und Uwe musste ins T-Car wechseln. Mit 5 Abflügen war auch er aus dem Rennen.
Weder Michael noch Karsten leisteten sich einen Ausfall, und so liefen wir ein:MichaelKarsten (-2 Runden)Uwe (-7 Runden)Olaf (-8 Runden)

Gruß Olaf



07.10.2011 Licht und Schatten

Liebe Leser,
Am heutigen Abend habe ich erstmals die Ehre, die Berichterstattung des Renngeschehens zu übernehmen.
Da Karsten, als amtierender Meister, für seine Verhältnisse am vergangenem Rennfreitag nicht voll Punkten konnte ( Uwe berichtete), beginne ich meinen Bericht nicht am Rennfreitag im Slotkeller, sondern an der Autobahnabfahrt A2 Bad Nenndorf.
Da fahre ich auf dem Weg von der Arbeit nach Hause auf der B65 in Höhe Autobahnabfahrt Bad Nenndorf. Was musste ich da sehen? Das Service-Fahrzeug vom Team Hei-Speed-Racing, am Steuer der Teamchef Karsten Heitsch fährt von der Autobahn ab, schlägt aber nicht den gewohnten Weg Richtung Teamsitz Wendthagen ein, sondern biegt Richtung Bad Nenndorf ab.
Mit meinem Roller nahm ich sofort die Verfolgung auf und konnte Herrn Heitsch an der nächsten Ampel zur Rede stellen. Karstens "Ausrede" "Da hinten ist Stau, ich fahr hier rum!" konnte mich nicht überzeugen, und ich verfolgte ihn bis zum Tuning-Shop METZ.
Karsten legt "heimlich" nach!! Da wurde mal schnell ein Slot.it H.R.S. II Chassis geordert.
Aber Michi sieht alles!

Die Saison neigt sich dem Ende, kein Team hat Punkte zu verschenken, es werden alle Mittel ausgereizt.

Nun aber zu den Einzelrennen am Freitag:
Rennen 1 : NASCAR "Schadensbegrenzung"
Als erster Rennlauf des Abends war nun die NASCAR Klasse dran. Aus meiner Sicht konnte ich schon beim freien Training nicht mithalten, da ich nach Bearbeitung des Leitkiels, neuer Verkabelung und Schleifer ( Hektisch, 2 Stunden vor Rennbeginn) die Distanzringe vergessen hatte. Mein Nascar lag im Frontbereich zu tief, setzte immer wieder auf.
Also Taktik umstellen! Schadensbegrenzung anstatt Angriff!
Qualifying: Das von Karsten gekaufte H.R.S II Chassis, wurde in sein NASCAR II verbaut, brachte aber noch nicht die erhofften Rundenzeiten. Somit trat Team Hei-Speed mit dem altbewährten NASCAR I an. 13,170 sec auf der Außenbahn, das war mal ne Ansage! Karsten sicherte sich die Pole Position. Uwe folgte mit 13,434 sec auf Platz 2, ich konnte mich mit "schleifenden" 13,615 auf Platz 3 vor Olaf mit 14,366 sec festsetzen.
Das Rennen sollte an der Spitze durch den Zweikampf zwischen Karsten und Uwe geprägt werden. Ich fuhr ein einsames Renne auf Platz 3 und versuchte, ohne Ausfälle über die volle Renndistanz, Platzierungen gutzumachen. Ab der 28 Runde war es dann soweit. Begünstigt durch Ausfälle von Uwe und Karsten konnte ich die Führung bis zur 55. Runde halten. Dann wurde ich aber von Karsten wieder ein und überholt (~ 0,700 sec. Zeitunterschied pro Runde).
Da Uwe mit 6 Ausfällen auf Platz 3 zurückfiel, konnte ich Platz 2 übers Ziel retten.
Mehr war da an diesem Tage nicht drin....Schadensbegrenzung... 2 Punkte, aber leider 4 Punkte auf Karsten verloren, der mit 6 Punkten die Maximalpunktzahl auf sein Konto verbuchen konnte. Karsten führt somit mit 15 Punkten die Nascar - Wertung wieder an. Auf den Plätzen folgen ich (11Punkte), Uwe und Olaf ( mit 5 Punkten Punktgleich auf Platz 3 ).

Rennen 2 : Le Mans " Ein perfektes Rennen"
Nun war also die Le Mans Klasse an der Reihe. Olaf, motiviert durch seinen Nascar-Sieg vom 16.09.2011, präsentierte mit einem breiten Grinsen seinen neu erstandenen Boliden. Einen NSR Ford MK IV Le Mans von 1967 in bronze. Doch erwies sich der Renner im Vorderachsbereich zu leicht, doch mit 13,575 sec. konnte Olaf eine persönliche Bestzeit im Sockspeed-Team auf der Außenbahn aufstellen. Der Grundspeed des Fahrzeuges ist aber noch zu gering, so das für Team Sockspeed leider nur Platz 4 und 0 Punkte eingefahren werden konnten. Also Olaf " Runter vom Sofa und rein in den Keller" testen, testen, testen.

Da sollte mehr drin sein!

Karsten, nun ein Einzelkämpfer auf slot.it, gegen die NSR - Übermacht, testete kurz seinen nachgebleiten Gulf GT40, zum Renneinsatz wurde dann aber der New-Man Porsche 956 auf die Bahn gesetzt.
Im Qualifiying legte Uwe mit 12,668 sec eine Spitzenzeit auf der Außenbahn vor, welche von Karsten (13,103 sec.) und Olaf (13,772 sec.) nicht erreicht werden konnten.
Ich musste alle Register meines NRS Ford GT40 ziehen, um die Zeit von Uwe noch unterbieten zu können (12,544 sec).
Das Rennen verlief für mich perfekt. Keinen Ausfall, Rennen gewonnen, Schnellste Runde mit 12,642 sec. einen Wimpernschlag vor Uwes Bestzeit (12,644 sec.) .Volle Punkte. Glück gehabt!!
Der Speed des Rennens wurde durch meinen NSR GT40 und den NSR Porsche 917 von Uwe bestimmt. Da Uwe aber einen Ausfall mehr als Karsten zu verzeichnen hatte, konnte sich Karsten noch Platz 2 sichern.
Zur Zeit sind die NSR-Brenner von Uwe und mir im Bereich Grundspeed eine Klasse für sich. Da gibt es für Olaf und Karsten noch viel zu tun.
Die nächsten Tage werden es zeigen. Wird Karsten noch `ne halbe Sekunde aus seinen slot.it Fahrzeugen herauskitzeln können, oder werde ich Ihn an der Autobahnabfahrt Bad Nenndorf treffen....Umleitung zum Projekt NSR....!
Ich werde berichten!

Viele Grüße
Micha


30.09.2011: Erfolgreiches Rennwochende für Lohmaxx-Racing und Team Wenzel

Ich freue mich, auf der neu gestalteten Homepage unseres Slotkellers, den ersten Gastbeitrag schreiben und vor allem die Wende in der von Karsten schon sicher geglaubten Meisterschaft in der Konstrukteurswertung verkünden zu dürfen.

Das LeMans-Qualifying konnte ich mit einer Spitzenzeit (12,452) mit dem Porsche 917 für mich entscheiden. Michael fuhr mit seinem neuen Ford GT den zweiten Platz (12,617) ein, Karsten wurde mit 13,172 Dritter und Olaf mit 14,247 Vierter. Das Rennen konnte ich 56 Runden ohne Probleme anführen. Dann kam wegen nachlassender Konzentration des bis dahin unspektakulären Rennens der erste Abflug, dem leider vier weitere folgten. Somit konnte ich das Rennen abschreiben und bin mit drei Runden Rückstand letztendlich nur Dritter geworden. Michael hat vor Karsten das Rennen gewonnen und konnte zum Ende des Rennens auch noch die schnellste Runde einfahren, was ihm 5 Punkte eingebracht hat. Karstens Vorsprung beträgt nach dem Rennen nur noch 4 Punkte, ich liege in der LeMans- Klasse nur einen Punkt hinter Michael. Ein spannendes Finale der Saison 2011 ist zu erwarten, die Fahrer sind hochmotiviert!

Das zweite Qualifying des Abends hat Michael mit seinem umgebauten NSR-DTM-Boliden und einer neuen Rekordzeit (12,772) in dieser Klasse gewonnen. Karsten ist mit 12,933 Zweiter, ich bin mit 12,967 Dritter und Olaf ist mit 13,797 Vierter geworden. Erstmalig in der Saison ist die 13er-Marke geknackt worden, und das gleich drei Mal! Am heutigen Abend konnten die Fahrer erstmals die Erfolge der zahlreichen Bastel- und Testabende der vergangenen Wochen spüren, was zumindest aus meiner Sicht auch dringend notwendig war. Ich habe die Saison, inspiriert durch meinen superleichten NSR Porsche 917, nämlich mit viel zu leichten Autos begonnen, was sich in der LeMans- und DTM-Klasse als die grösste Fehlentscheidung meiner Slot-Karriere erwiesen hat. Zwar fuhren die leichten Autos auf meiner Teststrecke perfekt, kamen aber mit den Besonderheiten des Olkami-Rings nicht zurecht, was an den Ergebnissen der ersten Rennen zu erkennen ist. Für mehr als Platz 3 hat es mit dem Opel Vectra von Scalextric nicht gereicht. Entmudigend nach all den Plänen und Tuning-Maßnahmen während der Winterpause. Im Laufe der Saison konnte ich die Performance des Opel aber wieder herstellen und den ersten DTM-Sieg der Saison einfahren. Michael wurde Zweiter, Olaf Dritter. Karsten konnte dem psychologischen Druck nicht standhalten und wurde Letzter. In der Tabelle hat Karsten sich neben seinem einen Punkt für die schnellste Rennrunde noch verewigen können, da er nun zusammen mit Olaf den traurigen Rekord von 12 Ausfällen während eines Rennens in der DTM-Klasse hält. Karsten führt die Klasse mit 17 Punkten weiter an, gefolgt von Michael (10 Punkte) und mir (8 Punkte). Michael und ich gehen aber davon aus, dass die Entscheidung der Meisterschaft erst im 6-Stunden-Rennen Ende November fallen wird. Beide Teams sehen dem Saisonfinale mit den mittlerweile perfekt abgestimmten Autos positiv entgegen. Bleibt im Interesse der Zuschauer nur zu hoffen, dass Karsten sich und seinen Mercedes so weit in den Griff bekommt, dass er der Performance von Lohmaxx-Racing und dem Team Wenzel mithalten kann.

UWE



29.04.2011 SAISONSTART 2011

Das Warten hat ein Ende. Bereits am 29.04. wurde die Saison 2011 gestartet. Die Vorbereitungszeit war diesmal denkbar knapp. Gestartet wurde in die neue Saison traditionsgemäß mit der DTM-Klasse. Durch die ungewöhnlich kurze Saisonpause gab es von den Startberechtigten Teams auch keine wirklichen Neuigkeiten auf dem Fahrzeugsektor zu vermelden. Trotzdem war das Auftaktrennen mal wieder etwas besonderes. Diesmal gingen nicht 4 sondern 6 Fahrzeuge an den Start! Das Team Metz mit Adrian und Sandra gingen als Gastfahrer an den Start. Sechs Fahrzeuge sorgten für jede menge Action auf der Strecke - und auch für jede Menge Abflüge (hallo Adrian). Für mich doch ein wenig überraschend war, dass Uwe erneut seine Performance nicht in Rennspeed umsetzen konnte. Mehr als ein 3. Platz war nicht drin. Michael wurde 2. und ich konnte mit Pole, Rennsieg und schnellste Runde die maximale Punktezahl einsacken. Ein Auftakt wie im Bilderbuch. Die LeMans-Klasse wurde dann wieder mit vier Fahrzeugen gefahren. Mein Slot-it "new man" hat die Serienreife noch nicht erlagt und musste erneut auf die Reservebank. Die richtig knappe Qualifikation konnte dann Uwe für sich entscheiden, ebenso wie die schnellste Rennrunde. Den Rennsieg mußte er leider an mich abtreten. Somit sind die Punktestände von Uwe und mir nach dem ersten Rennen deckungsgleich. Michael fuhr auf Platz 3 und wurde mit 2 Punkten belohnt. Für Olaf war das Wochenende eine punktemäßige Nullnummer. Tja. Ich bin gespannt was von den Teams noch so alles kommt. Die Saison ist frisch und abgerechnet wird zum Schluss.


01.04.2011 Megaevent Saisonfinale 6-Std-Rennen

Durch die umfangreichen Umbaumaßnahmen Anfang 2010 konnten wir einen Saisonabschluß im Dezember 2010 leider nicht realisieren. Um nicht zu weit in das aktuelle Jahr hinein zu kommen, haben wir die Saison mit einem großen Abschlußrennen am 01.04 beendet. Jetzt startet für uns die Saison 2011. Die Punktetabellen werden wieder gelöscht und die Zeit- und Punktejagt beginnt erneut. Halt halt, halt! Jetzt lassen wir erst das 6-Stunden-Rennen vor unserem geistigen Auge Revue passieren. Wir haben die "normalen" Meisterschaftsläufe über 100 Runden, die Rennen zum Langstreckenpokal über 300 Runden - und dann jetzt dieses 6-Stunden-Monstrum. Da wir allesamt die Vierzigjahresgrenze überschritten haben und unter uns nur ein ausgebildeter Ersthelfer ist, wurden alle zwei Stunden eine Pause von 15 Minuten eingelegt. Das konnten wir gerade so eben noch verkraften. In den Pausen gab es dann lecker Buffet (vielen Dank hierfür), einen (wirklich nur einen) Toilettengang und Dehnungsübungen für die Zeigefinger. Das Reglement wurde fast unverändert von den Meisterschaftsläufen übernommen. So wurden dann auch keine neuen Fahrzeuge in der Boxengasse gesichtet - ausgenommen ein neuer "NewMan-Porsche" von slotit. Hier fehlten aber eindeutig noch Testkilometer und somit verschwand er auch vor Rennbeginn wieder im Dunkel meines Slotkoffer. Die Qualifikation stand an - und somit auch die ersten zu vergebenen Punkte. Uwe hatte seine Nerven am besten im Griff und fuhr souverän auf Pole. Michael und ich glänzten schon hier durch Abflüge und kamen auf die Plätze drei und zwei. Olaf startete von Position vier. Den ersten Turn über zwei Stunden begannen alle mit den NASCAR´s - nur ich startete mit der LeMans-Klasse in der Hoffnung, einen möglichst großen Vorsprung heraus zu fahren. Nach den ersten 30 Minuten hatte ich aber schon vier Runden Rückstand au den Führenden und "kämpfte" mit Olaf um den letzten Platz. Uwe, die ersten 20 Minuten führend, fiehl durch Abflüge immer weiter zurück. Michael nahezu ohne Ausfall eroberte sich die Führung. Im weiteren Rennverlauf konnte ich wieder zu Michael aufschließen und auch die Rolle des "Leaders" übernehmen. Nach den ersten zwei Stunden hatte ich einen Vorsprung von vier Runden auf Michael auf Platz zwei. Auf drei Uwe und Olaf auf Platz vier. Pause - Autowechsel - weiter!! Uwe, Michael und ich fuhren den zweiten Stint mit den DTM-Autos. Olaf wechselte in die LeMans-Klasse. Und dieser zweite Stint war im Nachgang betrachtet rennentscheident. Uwe machte seinem Namen als "Mr. Ritzelfraß" alle Ehre. Die von ihm gewählte Übersetzung, respektive die verwendete Materialkombination, war schon zu Rennbeginn höhrbar "angefressen". So kam es wie es kommen musste. Die Rundenzeiten gingen in den Keller. Folgelogisch musste Uwe an die Box - das Rennen ging weiter - Uwe somit nur noch auf Platz vier. Auch Michael hatte mit ähnlichen Problemen zu kämpfen wenn auch nicht so stark ausgeprägt. Trotzdem konnte er das Tempo von mir nicht mitgehen und verlor weiter an Boden. Mit Ende der zweiten Session hatte ich einen Vorsprung on 10 Runden auf Michael. Jetzt kam das letzte Renndrittel. Michael und Uwe fuhren mit den leistungsstarken NSR, Olaf mit dem DTM und ich mit meinem Nascar. Meine 10 Runden Vorsprung schmolzen wie Eis in der Sonne. Der Zweikampf zwischen Michael und mir entwickelte sich zu einem Nervenkrieg. Vier Runden Vorsprung - zwei Runden Vorsprung und ein Nascar, dass bestenfalls für eine 13,6 gut war. Michael konnte 12ér Zeiten fahren. Uwe versuchte derweil - die schnellste Rennrunde hatte er schon im Sack - mit einer geänderten Rennstrategie seinen dritten Platz zu halten. Und immer wieder Abflüge und Unfälle von allen Beteiligten. Mein Vorsprung erreichte mit 5,6 Sekunden vor Michael seinen vorläufigen Tiefstand. Und das nach 5 Stunden und 50 Minuten - absoluter Wahnsinn. Aber es könnte noch schlimmer kommen. Ich könnte mit einem abgerissenen Leitkiel ausfallen und muss ins T-Car wechseln. Und so kam es auch. Die 13,6 mit meinem Einsatzauto war ja schon kacke, aber das T-Car fuhr nur eine 14,2 ! Michael kam immer näher. Zwei Wagenlängen Abstand - 5 Minuten vor Rennende. Dann wurde Michael die Überrundung von Olaf zum Verhängnis. Abflug!!! Der Rennsieg ging also an mich - Michael wurde 2., Uwe 3. und Olaf 4.

Die detailierte Punktetabelle könnt ihr unter www.olkami-ring.de einsehen. Der Meisterschaftspokal in der LeMans-Klasse ging an Michael. Die Pokale für die Klassen DTM und Nascar gingen an mich. Ebenso die Konstrukteursmeisterschaft. Mein Saisonziel habe ich somit erreicht: Den DTM-Hattrick von Michael vereiteln. Aber: Nach der Saison ist vor der Saison!! Die nächsten zwei Wochen werden die nötigen Wartungs- und Instandsetzungsarbeiten an der Bahn durchgeführt. Und ich bin mir sicher, dass in den Arbeitszimmern der Teams schon die Vorbereitungen für die Saison 2011 laufen. Ich möchte mich an dieser Stelle bei den Teamchefs für eine tolle Saison 2010 bedanken - es hat wirklich sehr viel Spass gemacht. Ein großer Dank auch an die Fahrerfrauen und den teameigenen Nachwuchs für das Verständnis und die unendliche Gedult. Und einen Dank an alle Leser dieser Seite.


11.03.2011 300 Runden NASCAR

Am Freitag stand das letzte 300-Runden-Rennen für die aktuelle Saison an. Da auch hier, analog zur LeMans-Klasse, Uwe und Michael Ihre Hausaufgaben am besten erledigt haben, war auch der Ausgang der Qualifikation keine Überraschung. Michael sicherte sich die Pole, dahinter folgten Uwe, Ich und Olaf. Dann folgte das Rennen. Und hier kam es gleich in der Anfangsphase zu einem faux-pas. Alle Teams reklamierten Stromaussetzter. Ein kontrolliertes fahren war zeitweise unmöglich. Was war der Grund hierfür? Ein kleiner schwarzer Schalter auf der black-box. Dieser dokumentierte die Einstellung für die Tankfunktion auf ON!!! Wir tanken aber nicht!! Und wer nicht zum tanken fährt, wird durch die Software mit Stromentzug bestraft. Peinlich! Na ja, die Einstellung an der black-box wurde korrigiert und das Rennen fortgesetzt. Über die Distanz hatte Michael diesmal vielleicht nicht das schnellste Auto, er ist aber am wenigsten ausgefallen. Ein sicherer Sieg und somit 10 Punkte waren der Lohn dafür. Uwe wurde mit einem großen Vorsprung vor mir 2. Olaf 4.

Vor mir auf dem Tisch steht mein NASCAR. Gestern bereits zerlegt und neu aufgebaut. Ich hoffe, dass ich mit den Modifikationen wieder zu Uwe und Michael aufschließen kann. Hier geht es nicht nur um die Vorbereitung für den letzten Wertungslauf nächsten Freitag, sondern auch um die Vorbereitung für das 6-Stunden-Rennen. Ob sich meine Arbeit gelohnt hat, sage ich euch nächsten Freitag.


05.03.2011 300 Runden LeMans

Auserechnet LeMans! Die Favoriten waren klar - Michael und Uwe. Die beiden NSR. Die würden das Rennen unter sich ausmachen. Für Olaf und mich blieb da nur die Statistenrolle übrig. Na ja, aber auch hier müssen erst die 300 Runden gefahren werden - und das möglichst schnell. Das Qualifying zeigte dann auch keinerlei Überraschungen. Uwe vor Michael dann ich und Olaf. Im Rennen war es dann Michael, der seinen NSR-Ford zuerst an die Box steuerte. Die Hinterreifen waren soweit runter, dass das Fahrzeug partiell mit dem Unterboden aufsetzte. Das führte schon in den ersten 30 Runden zu drei Abflügen. Also Reifenwechsel. Die Boxencrew von Michael war bestens organisiert und erledigte der Stop innerhalb der 10-Minuten-Regel. Mit frischen Ortmännern ging es dann wieder zurück auf die Strecke. Uwe war dann der Nächste, der seiner Boxencrew die Schweißperlen auf die Stirn trieb. Sein NSR-Porsche verweigerte die Gasannahme. Hier ist die Fehlersuche etwas schwieriger - und in diesem Fall konnte das Problem leider nicht lokalisiert werden. Jetzt blieb Uwe nur die Möglichkeit in´s T-Car zu wechseln. Und damit sprechen wir nicht mehr über einen NSR, sonder über einen Scalextric (und der fährt nunmal in einer anderen Liga). Ach so: Michael überraschte uns zwischenzeitlich mit einer geheimen "ghost-car-Funktion" an seinem NSR. Dieses Fahrzeug setzte sich, bei eingeschaltetem Bahnstrom aber keinerlei Fahrbetrieb, plötzlich und eigenmächtig in Bewegung!?! Eigenleben oder intelligentes Softwareabdate (mir kannst Du es doch sagen Michael)? Nachdem das Fzg. mehrmals neu codiert wurde, trat dieses Phänomen aber nicht mehr auf. Trotz dieser Probleme ging das Rennen aber weiter. Mit zunehmender Renndauer verbesserte sich auch das Gripniveau der Strecke. Mein slot-it ging immer besser, sodaß ich unter dem Strich die schnellste Runde und den Rennsieg für mich verbuchen konnte. Michael fuhr auf Platz 2 Uwe auf 3 und Olaf auf 4. Damit konnte ich den Meisterschaftsrückstand zu Michael auf 4 Punkte reduzieren. Das Finale rückt immer näher - jeder Punkt zählt!


18.02.2011 LeMans + Nascar

Da Uwe beim letzten Lauf am 11.02. mit Fabelzeiten glänzte und sogar seine erste Pole einfahren konnte war die Erwartungshaltung gestern entsprechend hoch. Gegen die neu formierte NSR-Fraktion (Michael und Uwe) sah mein slot-it schon im Stand ganz schön alt aus (Ulpi´s Carrera erst recht). Die Zeiten im warm-up wurden von Michael (konnte sich im Qualifying auch vor Uwe die Pole sichern) vorgegeben. Dann folgte ein wirklich spannendes Rennen mit vielen tollen und gleichwertigen Zweikämpfen. Uwe zeigte uns im Rennen, was zeitenmäßig so geht - nämlich eine neue Bestzeit mit 12,756 sec. Beeindruckend!!! Nur leider nicht beständig. Viele Ausfälle durch eine nicht optimale Gewichtsverteilung ergaben am Rennende nur Platz 4 für Uwe. Ulpi wurde 3.,ich 2. und Michael 1. Kurz vor Saisonende konnte Michael so sein Punktepolster auf 11 Zähler ausbauen. Jetzt zählt jeder Punkt.

Auch im Nascar-Bereich ein ähnliches Bild. Uwe und ich konnten zwar in einzelnen Runden mit guten Zeiten eine "Duftmarke" setzen, aber an die Performance von Michael kamen wir nicht ran. Ulpi war in der Qualifikation mit 1,4 sec (!) das Schlusslicht und konnte auch im Rennen keine Akzente setzen. Durch einen ungefährdeten Rennsieg von Michael schrumpft nun auch hier mein Punktevorsprung.

In beiden Rennklassen bleibt es also spannend. Es folgen noch die 300-Runden-Rennen und - als Saisonabschluss - das grosse 6-Stunden-Rennen von Schaumburg. Hier gibt es noch massig Punkte und noch ist alles offen.


14.01.2011 Testtag

Sie sind da!!!!!!! Die Slot-it Regler der neuesten Generation. Entgegen ersten Befürchtungen war das Anschließen an die Bahn ein Kinderspiel. Stecker rein - und fahren. Wunderbar! Der Regler forderte aber auch eine neue Art der Konzentration. Man war extrem auf sein Fahrzeug focussiert - das restliche Geschehen auf der Strecke hat man nur noch am Rande wahrgenommen. Eine ganze Reihe von Unfällen war die Folge. Sind die Grundeinstellungen einmal vorgenommen wird sich aber auch das wieder normalisieren. Die allgemeine "Rangfolge" hat sich aber auch mit den neuen Reglern nicht geändert. Uwe hat auch bei diesem Test in der DTM und Nascar die Bestzeiten gesetzt. Mit einem Minimalabstand folgen dann Michael und ich - Olaf ist mit einem Rückstand von einer Sekunde das Schlusslicht.

Die Kollegen Michael und Uwe scheinen sich nur mit neuen Reglern alleine nicht zufrieden zu geben. Sie präsentierten auch gleich zwei neue Fahrzeuge. Fahrmaschienen von NSR! Die wollen es jetzt wohl wissen (zumindest in der LeMans-Klasse). Uwe mit einem bildschönen Porsche 917 in der begehrten GULF-Lackierung (mit einem sehr filigranen Heck!!!) und Michael mit einem Ford GT-40. Beide waren am Freitag noch nicht auf Digitalbetrieb umgerüstet sahen aber im Stand schon extrem schnell aus.


08.01.2011 DTM Lauf

So, am Samstag wurde auch das Slot-Jahr 2011 bei uns eingeleitet. Da Olaf aber gesundheitlich angeschlagen war (Rücken), konnten wir nur einen Wertungslauf in der DTM-Klasse absolvieren. Der war dafür aber auch recht spannend. Die Qualifikation konnte ich noch mit einem knappen Vorsprung von 0,07 Sekunden vor Michael und Uwe gewinnen. Im Rennen gab es dann diverse Führungswechsel zwischen Uwe, Michael und mir. Unterm Strich konnte Uwe aber dennoch - vor mir und Michael - einen sicheren Sieg nach Hause fahren. Der Punkt für die schnellste Rennrunde ging an mich. Ich konnte zwar meine Tabellenführung auf Michael weiter ausbauen, aber Uwe´s sehr gute Performance von gestern (auch gezeigt beim Nascar-Test mit einer 12,7..) kann nur eines bedeuten: 2011 wird ein verdammt spannendes Slotcar-Jahr!!!

Und noch etwas wird es in 2011 im Slotkeller geben: Den Slot-it SCP-1! Uwe (der Tausendsasser) hat eine entsprechende Bestellung in Auftrag gegeben. D.h. nächsten Freitag ist Testtag - wir werden dann die neuen Regler einem umfangreichen Slotkellertest unterziehen und an dieser Stelle natürlich darüber berichten.


19.11.2010 LeMans und Nascar

Tätää!!! Der Slotkeller-Schaumburg konnte am 18.11.2010 sein Vierjähriges Bestehen feiern! Gefeiert wurde nicht - dafür gab es von unserem Präsi Michael am Freitag eine Geburtstagstorte! Danke man! Das Schokoteil lag mir wohl ein bisschen schwer im Magen. Im ersten Rennen des Abends wurde ich nur als Dritter abgewunken. Als Sieger ging Michael über die Ziellinie; Olaf wurde Zweiter und Uwe vierter. Uwe hatte allerdings schon im warm-up Probleme mit seinem Porsche. Fuhr nicht - war mehr ein Standmodell. Da er leider noch kein eigenes T-Car hat, wurde Uwe eine freundliche Leihgabe von Loh-Speed zuteil - ein Scalextric Aston Martin in der begehrten Gulf-Lackierung. Möchte gar nicht wissen, was die beiden Teams sonst noch so alles tauschen.

Dann stand wieder ein Nascar-Rennen auf dem Programm. Schon die Qualifikation war denkbar knapp. Von Platz eins (ich) zu Platz drei (Uwe)waren es lediglich zwei Zehntel (oder waren es drei?). Egal. Das Rennen bot dann auch noch die ein oder andere Überraschung. Michael hatte erneut Probleme mit der Fahrbarkeit. Das Ding wollte einach nicht im Slot bleiben. In der Summe waren es dann so um die 12 (!) Runden Rückstand - und damit Platz 4. Uwe fuhr souverän seinem zweiten Sieg in der Nascar-Serie entgegen. Bis ihm ein heimtückisches Schicksal ereilte: Ritzelfraß! Igitt! Aus 13´er Zeiten wurden 17´er Zeiten. Und aus Platz 1 wurde Platz 2. War ein super Rennen mit spannenden Zweikämpfen. Es ist eben auch nach 4 Jahren nicht langweilig geworden. Im Gegenteil - es macht riesigen Spaß. Wir freuen uns somit auf die nächsten 4 Jahre und auf viele spannende Rennen.


12.11.2010 DTM+LeMans

Am Freitag war mal wieder DTM-time. Michael hat seinen MB CLK ja bereits auf 3mm und Kugellager umgerüstet. Ich fahre meinen CLK komplett mit 2,38mm slot-it Teilen. Zwei verschiedene Wege - ein Ziel: Die DTM-Meisterschaft. Obwohl im Quali nur um ein paar Tausenstel getrennt, konnte ich Rennsieg und schnellste Runde einfahren. Uwe konnte auch diesmal die pace nicht mitgehen. Platz vier im Rennen. Ratlosigkeit. Vielleicht solltest Du noch die Gewichtsbalance optimieren (aber nur in kleinen Schritten). Olaf wurde Dritter und konnte sein Punktekonto um einen Zähler erweitern.

In der LeMans-Klasse ging Uwe mit seinem frisch aufbereiteten Scalextric Porsche Spyder an den Start. Der Zuffenhausener Renner lag aber etwas zu tief. An einigen Streckenteilen setzte der Unterboden auf. Genau wie bei dem Audi R10 von Olaf. Hier muß nachgebessert werden. Außerdem hat Uwe eine Schraube locker - oder besser sein Porsche. Diese Schraube steckte im Slot - natürlich im Tunnelbereich. Kommt man ja auch super ran. Durch diese Schraube wurde Olaf mehrfach aus dem Slot gehebelt. Damit war sein Rennen hin - nur Platz vier für ihn. Uwe wurde Dritter, ich Zweiter und Michael Sieger. Die Vorbereitungen für nächsten Freitag laufen bereits.


06.11.2010 Läufe in DTM und Nascar

In den letzten 4 Wochen fanden lediglich Testläufe statt. Uwe hatte anscheinend die Zubehörregale unseres Slotdealers nahezu leer gekauft (inkl. eigener Teststrecke). Alle Fahrzeuge mit neuen Motoren, und neuen Achsen, und neuen Felgen, und neuen Ritzeln, und neuen Zahnrädern, und neuen... . Viel hilft viel. Stimmt in diesem Fall aber. Uwe konnte die Testläufe in der DTM-Klasse dominieren. Im Nascar-Bereich konnte Uwe bis auf eine Hundertstel aufschließen. Jetzt wurde es also ernst - nach 4 Wochen die ultimative Standortbestimmung: Die ersten Rennen nach solch einer langen Pause. Nicht nur Uwe konnte mit Neuerungen aufwarten. Michael und ich stellten unsere neuen Scalextric DTM-CLK an den Start. Wir waren gespannt. Nur Olaf musste mit seinem T-Car an den Start gehen. Sein Einsatzfahrzeug hat er bei Testfahrten "eingeschmolzen"(im warsten Wortsinne). Die erste Überraschung in der Qualiikation. Uwe nur letzter!!! Damit hat wohl keiner gerechnet. Im Rennen die nächste Überraschung - Uwe nur letzter!!! Was war los, Uwe? Der Rennsieg ging an Michael. Durch einen zweiten Platz, Pole und schnellster Rennrunde konnte ich aber die gleiche Punktzahl einsacken. Somit bleibt mein Vorsprung in der Meisterschaft s

In der Nascar-Klasse gab es schon im warm-up die ersten Verlierer: Alle außer Uwe! Warum? Weil in dem Nascar von Uwe anscheinend eine Kreissäge ihren Dienst verrichtet - das Ding ist einfach tierisch laut ;-( Aber schnell! Uwe konnte am Abend des 05.11.2010 seinen ersten Rennsieg verbuchen!!! Meinen Glückwunsch! Weiter so! Ich freue mich schon jetzt auf einen fairen Dreikampf. Mit viel Glück konnte ich kurz vor Rennende Olaf noch vom zweiten Platz verdrängen. Michael ging als vierter leider ohne Punkte nach Hause. Aber wie sagt man so schön: nach dem Freitag ist vor dem Freitag.


01.10.2010 LeMans und DTM

Am Freitag wurde ein weiterer Lauf in der LeMans-Klasse ausgetragen. Da ich beim letzten Rennen mit meinem Slot.it Sauber C9 einen neuen Bahnrekord gefahren bin, hatte ich erneut große Hoffnungen auf einen Rennsieg. Da wurde aber nicht´s von. Schon im freien Training und im Qualifying hatte ich Probleme mit einem Schienenstück am Tunneleingang - genau in dieser Kurve hatte ich keine durchgängige Stromzufuhr. Bin aber trotzdem mit dem Sauber gestartet und musste im Rennverlauf ziemlich bald auf das T-Car umsteigen. Den Rennsieg heimste Michael für sich ein. Olaf wurde zweiter und Uwe dritter. Uwe fuhr damit zum zweiten Mal in seiner noch kurzen Karriere in die Punkte - weiter so!

Nun zum DTM-Rennen. Michael konnte ja bereits in den letzten Rennen in Sachen Performance zu mir aufschließen. An den Start ging Michael mit seiner Carrera MB-CKlasse - diesmal auch wieder mit 3mm Achsen. Aber die Slot.it-Flegen wurden durch Teile von Plafit ersetzt. Es ist kaum zu glauben: Mit dieser Tuningaktion ist Michael quasi Kreise um uns gefahren! Ein Vorsprung, respektive Zeitunterschied von 0,5 Sekunden pro Runde hat er mir auf´s Auge gedrückt. Das ist mal eine Hausnummer! Michael konnte dadurch voll Punkten. Quali, 1.Platz Rennen und schnellste Rennrunde. Olaf wurde im Rennen 2. ich 3. und Uwe 4.

Jetzt bin ich gefordert. Diesen Rückstand gilt es nun bis zum nächsten Wochenende wieder aufzuholen. Aber: Am nächsten Freitag gibt es im DTM-Bereich eine große Überraschung!! (mehr wird an dieser Stelle aber noch nicht verraten).


28.08.2010 DTM und Nascar-Rennen

Boah war das spannend!!! Und Uwe hat alles verpasst!! Pech gehabt. Michael ist noch immer dabei den Ninco Audi TT in einen DTM-Schreck zu verwandeln. Aber erneut konnten die Modifikationen nicht in Rennspeed umgesetzt werden. Der Zeitverlust pro Runde war so hoch, dass Michael schon sehr früh im Rennen auf das T-Car wechselte. Und siehe da: Mit dem T-Car war Michael von den Rundenzeiten absolut deckungsgleich mit meinen. 2,5 Hundertstel betrug der Unterschied in der schnellsten Rennrunde. Und die wurde erst zum Schluß in den Asphalt gebrannt. Der Sieg ging an mich, Michael wurde zweiter und Olaf dritter. Damit kann Olaf jetzt schon sämtliche Hoffnungen auf einen DTM-Titel begraben.

Ähnlich spannend verlief das Rennen in der Nascar-Serie. Da ich meinen Start irgendwie voll verpennt hatte (so ähnlich wie Scheider in Zandvoort) konnte Michael noch vor der ersten Kurve an mir vorbei ziehen. Dann folgte ein rundenlanger Schlagabtausch zwischen Michael und mir. Auch hier wurde das Rennen erst im letzten Drittel entschieden. Die Unterschiede in den Rundenzeiten waren im Hundertstelbereich. So leid mir es auch tut, aber auch in der Nascar-Serie kann sich Olaf inzwischen keine Hoffnungen mehr auf einen Titelgewinn machen. Durch meinen Sieg konnte ich abermals Punkte gutmachen und zu Michael aufschließen. Der Unterschied beträgt nun ganze vier Punkte - es bleibt also weiterhin spannend.


22.08.2010 1. Langstreckenpokal LeMans Serie

Alter Schwede - war ich augeregt. Der erste Longrun in der LeMans Serie stand endlich an. Und ich war ja top vorbereitet. Alle konzentrierten sich auf die Startaufstellung. Die Lichter der Ampel gingen aus. Dann der Start. Die Spannung war fast unerträglich. Vom Anfang bis zum Ende - der ersten Kurve! Massenchrash (so ähnlich wie in Spa `98). Neustart! Der Neustart hat dann auch reibungslos funktioniert. Sonst aber auch nix. Echt jetzt. Durch einen mechanischen Defekt in einer Weiche wurde der Ferrari 512 BB von Michael im Leitkielbereich beschädigt. Hierbei wurde sogar ein relativ großes Stück aus dem Leitkiel herausgebrochen. Die Weiche arbeitete auch nach der Reparatur des Ferrari leider nicht ordnungsgemäß. Hat keiner gemerkt. Und wieder wurde ein unbekanntes Flugobjekt in Form eines 512 BB an der Strecke gesichtet. Wieder Leitkiel defekt! Jetzt wurde der Ferrari nicht mehr repariert. Michael wechselte in´s T-Car. Aber die Flugshow ging weiter. Aston Martin, Audi und Porsche. Alles tolle Autos - aber ganz schlechte Flugzeuge. An diversen Stellen der Strecke hoben sich die Fahrzeuge aus dem Slot. Sogar auf den Geraden. Dann wurde die Sache doch zu bunt, und wir gingen auf Ursachenforschung. Ergebnis: Verantwortlich für die Abflüge war das Leitkielstück aus Michael´s Ferrari. Zu diesem Zeitpunkt waren Uwe und ich auf den Positionen 4 und 3. Wir hatten schon zu viel Abflüge. Olaf landete durch eine sehr gute taktische Leistung auf Platz 2. Michael konnte mit einem großen Vorsprung den Sieg nach Hause fahren und in der Meisterschaftstabelle mit mir gleich ziehen (wem gehörte nochmal das Leitkielstück?). Bäh - ich kann´s mir aber auch nicht verkneifen. Das nächste Rennen werde ich bestimmt etwas ruhiger angehen.


07.08.2010 8. Lauf LeMans und Nascar

Da regt sich doch alle Welt über Michael Schuhmacher auf. Und das nur, weil er Rubens Baricchello "etwas" zu weit Richtung Boxenmauer gedrängt hat. Bei uns gibt es sowas nicht! Da wird fair gefahren. Und wenn jemand abgedrängt oder aus dem Rennen gekegelt wird, dann bitteschön das SAFTYCAR! Jaha; unglaublich - ist aber am Freitag gleich mehrfach passiert! Eigentlich unverzeihlich. Sollte (müsste) zukünftig auch mit einer schwarzen Flagge geahndet werden. Zumal es bei den "Kollegen", die diese rüde Attacke gefahren haben nicht um Platz 1 oder 2 ging. War natürlich alles keine Absicht - nee "ich hatte Stromaussetzer; der dingsda hatte mich so bedrängt; ich hatte was falsches gegessen; Krampf im Daumen... ." Naja, das Ergebnis wurde dadurch nicht beeinflusst. Michael hatte sich aus jeglichem Renngeschehen in der LeMans-Klasse rausgehalten (bist Du überhaupt mitgefahren?). Der Lohn für diese Minimal-Strategie: Platz 1. Ich hatte dann doch einen Ausfall zu viel und wurde Zweiter. Ulpi Dritte und Uwe mit seinem brandneuen Scalextric Porsche-Spyder guter Vierter

In der Nascar-Serie gab es dann doch ein völlig anderes Ergebnis. Obwohl Uwe hier den (inoffiziellen) Testrekord hält, wurde er durch viele Ausfälle leider nur dritter. Ulpi konnte durch eine gute Strategie auf Platz zwei fahren. Mit einer neuen 3mm Hinterachse mit Alufelgen und Kugellager konnte ich Pole, schnellste Runde und Rennsieg für mich verbuchen. Michael...tja, Michael...hmm. Also das war nix! Letzter Platz und viele,viele Ausfälle (jaja lag an der Strecke ;-)). Nicht so schlimm - die Tabellenführung in der Nascar-Serie konnte ich Dir noch nicht abluchsen.


24.07.2010 Es kommt anders als man denkt...

Plastik vs Plafit muss wohl vertagt werden. Der Grundspeed vom Ninco TT war zwar lt Michael ok, aber auf der Gerade fehlte es ihm dennoch an Power. Hierzu wird kurzfristig ein NC-5 Motor Einzug in den TT halten. Vorsorglich ging Michael deshalb mit seinem Carrera an den Start. Der Plafit hatte zwar genügend Power, aber Stromaussetzer zwangen mich schon sehr früh im Rennen auf meinen Carrera Audi A4 umzusteigen. Einfluss auf das Rennergebnis konnte ich durch diesen Wechsel allerdings nicht mehr nehmen. Durch eklatant viele Fahrfehler wurde ich im DTM-Rennen letzter. Da konnte mich auch der von mir aufgestellte neue Rundenrekord von 13,5 sek nicht mehr trösten. Der Sieg ging verdient an Michael auf seinem Carrera MB C-Klasse.

Die LeMans Klasse war - zumindest aus meiner Sicht - ein ähnliches Desaster. Mein Ninco Porsche hatte zuviel (!) Grip. Ein Fahren am Limit war durch das ständig springende Heck des Fahrzeugs nicht möglich. Immerhin konnte ich mir in der vorletzten Runde die schnellste Rundenzeit und damit einen Meisterschaftspunkt sichern. Olaf, beim letzten LeMans-Rennen noch der strahlende Sieger, wurde dritter. Der Rennsieg ging auch hier an Michael auf einem Aston Martin von Scalextric.


23.07.2010 Erstes 300 Runden-Rennen

Gefahren werden sollte eigentlich ein 2-Stunden-Rennen. Da wir aber feststellen mussten, dass die Software von Bruce leider nur für Rennen bis zu einer Länge von 99 Minuten ausgelegt ist, haben wir kurzfristig von einem Zeitrennen auf ein Rundenrennen umdisponiert. 300 Runden Nascar sollten es dann also sein!! Das ist schon eine Hausnummer. Entsprechend nervös ging es in die ersten Runden. Durch eigene Fehler habe ich die Führung in der 136. Runde an Michael abgegeben - und diese wurde von ihm bis zum Ziel auch nicht mehr hergegeben. Da Olaf bis zur 200 Runde leider keine klare Rennstrategie hatte, wurde er mit einem Rundenrückstand im zweistelligen Bereich dritter. Da es bei den Langstreckenrennen 10 Punkte für den Sieger gibt, konnte Michael seinen Vorsprung in der Nascar-Meisterschaft weiter ausbauen.


Plastik vs Plafit

Entgegen meiner Erwartung konnte ich meine Performance in der DTM-Klasse konservieren und meinen Punktevorsprung sogar noch ausbauen. Morgen am 23-07- wird Michael aber erneut angreifen. Diesmal in seinem Slotkoffer dabei: Ein Ninco DTM Audi TT! Ich vermute, dass wird für mich eine harte Nuss. Mit meinem Carrera Audi A4 werde ich hier kaum konkurrenzfähig sein. Daher werde ich mit meinem MB CLK DTM antreten. Aufgebaut auf einem Plafit-Chassis. Plastik oder Plafit wird es dann heißen - wir werden sehen!


Uwe go's OLKAMI

Tja, hat sich da etwa jemand mit dem Carrera-Virus infiziert? (und ich meine nicht die aus Zuffenhausen!)

In der Boxengasse und im Paddock wird ja gemunkelt, Du hättest schon eine Bestellung für Fahrzeuge aller Rennserien aufgegeben. Hoffentlich hast Du einen guten technischen Direktor an der Hand, sonst kann man im Renngeschäft schnell die Übersicht verlieren. Wie ich weiter erfahren habe, hast du ja (angeblich) das Team Lowspeed-Racing mit der Vorbereitung der Fahrzeuge beauftragt?! Hierzu mein wohlgemeinter Rat: Als Neuling im Haifischbecken Slotracing sollte man seine technischen Kompetenzen nicht an Teammanager aus der 2.Liga vergeben. Aber im Ernst: Bei Michael sind deine Fahrzeuge in besten Händen. Ich habe nur ein wenig Angst, da du mit dem Gastfahrerauto ja schon ganz ansehnliche Zeiten gefahren bist. Wie soll das denn erst werden, wenn deine Fahrzeuge dann auch noch vom zweimaligen Meister vorbereitet werden?

Also Uwe: Willkommen im Slotkeller-Schaumburg. Schön das Du dabei bist!!


22.07.2010 Nascar vs. DRM

Nix mehr DRM!!!

In Ermangelung an Fahrzeugen wurde die DRM-Klasse durch die Nascar-Klasse ersetzt. Zum Einsatz kommen hier z.Zt. ausschließlich Fahrzeuge von Scalextric. Ein wenig skeptisch waren wir am Anfang schon. Doch der Wechsel hat sich wirklich gelohnt. Ein gutmütiges Fahrverhalten und ein relativ hoher Grundspeed sind ein Garand für spannende Rennen.


08.05.2010 Erste Meisterschaftsläufe der Saison 2010

Gähn!!! Entgegen unseren Erwartungen waren die ersten Rennen in der DTM und LeMans Klasse doch eher etwas mau - weder spannend noch lustig. Schade. Ist aber nun einmal so. Die DTM, in den letzten beiden Jahren von Michael dominiert, habe ich gewonnen. Souverain möchte ich hinzufügen. Das lag nicht nur an einer entsprechend guten Vorbereitung, sondern auch daran, dass Michael seinem DTM-Mercedes eine Diät verordnet hatte. 11g wurde über den Winter abgespeckt. Zu viel wie sich herausstellte. Jetzt wird nachgebessert und am kommenden Mittwoch hat Michael dann garantiert den Rückstand (0,5 Sek.) wieder aufgeholt. Olaf war zwar im Qualifying gleichauf mit Michael aber im Rennen, durch viele Ausfälle, leider nur die dritte Kraft.

Die LeMans-Klasse war vom Ergebnis ähnlich. Erstmals mit einem Ninco Porsche am Start, hatte ich aufgrund der Testfahrten keine allzu großen Hoffnungen auf einen Rennsieg. Alle von mir durchgeführten Modifikationen waren aber so erfolgreich, dass hier ein deutliches Performanceplus zu verzeichnen war. Pole-Position, Rennsieg und schnellste Rennrunde konnte ich für mich verbuchen. Ich bin gespannt, was Michael für das nächste Rennen aus der Tuning-Trickkiste zaubern wird. Olaf...tja...das war echt enttäuschend! Mit dem Mobby-Dick (Carrera) könnte Olaf noch am ehesten in der Drift-Challenge antreten. Bei dieser schlechten Performance werden einzelne Tuningmaßnahmen auch nicht zum Ziel führen - da hilft nur das Komplettprogramm. Wir werden sehen.


01.05.  Große Eröffnungsfeier zur Fertigstellung des OLKAMI-RING III

Standesgemäß wurde am Samstag der OLKAMI-RING der "breiten Öffentlichkeit" vorgestellt. Sekt, Gerstensaft, Grillgut, Salate und Kaffee wurden den zahlreich erschienen Gästen zur Eröffnung gereicht. Es wurden reichlich Gastfahrerlizenzen an das fahrende Publikum verteilt, und der ein oder andere Fahrer hat mit sehr akzeptablen Rundenzeiten auf sich aufmerksam gemacht (gut informierte Kreise behaupten, dass verdeckte Talent-Scouts im Auftrag von Willi Weber ebenfalls an der Strecke gesichtet wurden).

Rundum war es ein sehr gelungenes Fest, dass Appetit auf mehr macht (der Sommer ist ja noch lang).


30.04.2010 Erster offizieller Testtag auf dem OLKAMI-RING III

Am 30.04.2010 haben sich die startberechtigten Teams zu einem außerordentlichen Testtag auf dem neuen OLKAMI-Ring eingefunden.

Es galt insbesondere die Abläufe des neuen Reglements auf Durchführung zu prüfen. Hier musste lediglich in einem Punkt nachgebessert werden: Ein überrundetes Fahrzeug muss die Ideallinie freigeben.

(Das vollständige Reglement könnt ihr auf www.olkami-ring.de einsehen)

Natürlich wurde auch auf die Gegner geschielt. Wie wurde sich auf den Saisonstart vorbereitet? Welche Neuerungen gibt es bei welchen Teams? Wie ist die Performance?

Auffällig war hier Michael mit seinem Aston Martin (Scalextric) in der LeMans-Klasse. Zum Ende der Saison 2009 noch auf Augenhöhe mit mir (Ford GT 40 Scalextric), fehlte ihm nun eine Sekunde pro Runde. Dieser plötzliche Performanceschwund wurde von mir (und der einschlägigen Fachpresse) pauschal als Bluff interpretiert. Tatsächlich aber wurden von Michael versehentlich (aha) falsche Ortmann-Reifen auf der Hinterachse aufgezogen. Der Fehler wurde behoben und die Zeiten sind nun wieder deckungsgleich. Olaf wird diese Saison mit einem Porsche (Mobby-Dick, Carrera) in der LeMans-Klasse starten. Im Testverlauf klagte er über mangelnden Grip und eine schlechte Fahrbarkeit. Am Ende fehlten dann ca. 1,5 (!) Sekunden pro Runde auf die Spitze!! Da gibt es für Olaf noch viel zu tun. Ich möchte diese Saison mit einem Porsche 997 (Ninco) in der LeMans-Klasse starten (der Ford hat ausgedient und wir nur noch als T-Car eingesetzt). Der Grundspeed OOB war nicht gerade berauschend. Also wurde nachgebessert (Motor verklebt, Achslager verklebt, nachgebleit, Ortmann). Nach diesen Modifikationen wurde es schon etwas besser. Jetzt wird noch der Serienleitkiel (ist echt ein Witz!) gegen eine Slot-It Variante für Holzbahnen ausgetauscht – dann sollte ich auch hier Konkurrenzfähig sein.

In der DTM-Klasse hat sich nicht viel geändert. Michael (MB C-Klasse neues Chassis, Carrera) ist der Platzhirsch. Zwei Meisterschaften in Folge lassen ihn hier als klaren Favoriten in die Saison starten. Auf eine gezeitete Runde bin ich (Audi A4 altes Chassis, Carrera) zwar auf Augenhöhe, aber auf die Distanz noch chancenlos. Olaf (Audi A4 neues Chassis, Carrera) ergeht es ähnlich. Problematisch: Carrera scheint z. Zt. der alleinige Inhaber von DTM-Lizenzen zu sein. Ein Ausweichen auf einen anderen Hersteller ist somit leider nicht möglich.

Olaf und ich haben zwar noch nicht alle Tuning-Register gezogen, aber es wird trotzdem verdammt schwer, Michael´s Hattrick zu verhindern.

In der dritten Rennserie DRM (Deutsche Rennsport Meisterschaft) tut sich momentan nix. Das Fahrzeugangebot ist entgegen unseren anfänglichen Recherchen doch eher gering. Fahrzeuge von Fly, die in unser Reglement passen, haben zumeist einen Frontmotor (der Einbau Digichip ist hier doch eher schwierig). Ähnlich sieht es bei den BMW´s von Revell aus. Scalextric hat die DRM und die Gruppe 5 gar nicht im Angebot. Bleibt noch Carrera…..oder weiter suchen.

Wir warten also voller Spannung auf die ersten Meisterschaftsläufe der Saison 2010!

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